Alles Esokram


Manchmal scheint es mir, als würde sich die Menschheit in zwei Lager spalten. In solche, die sich mit Spiritualität, Persönlichkeitsentwicklung und solchen Dingen beschäftigen, und in solche, die dieses ganze Zeug schlicht als "Esokram" und "Humbug" oder auch "Frauenkram" abtun und es ablehnen, belächeln oder schlimmeres.

So gerne würde ich damit aufräumen.
So gerne würde ich den Menschen des zweiten "Lagers" sagen: auf dem Gebiet dieser "Spiritualität" gibt es eine Art von Wissen, das allen, absolut allen Menschen aus allen Arten von Sackgassen heraushelfen könnte. Ich habe es an anderer Stelle schon erwähnt: die Etiketten "Spiritualität" und "Esoterik" sind vielerorts heillos negativ besetzt. 
Ich würde so gerne diese Etiketten einfach mal abreissen.
Denn ganz ehrlich: ob es nun "spirituell" ist oder nicht - who cares? Ich muss es nochmal wiederholen: who cares??? Wen bitte kümmerts? 
Gehen wir doch noch einen Schritt weiter: schaffen wir das Wort "Spiritualität" doch ab. Denn es schafft Barrieren, wo keine sein müssten. (natürlich meine ich das mit dem Abschaffen mit einem Augenzwinkern aber die Stossrichtung meine ich schon ernst.)

By SelinaDacy, inspiriert von:
https://blog.otto-office.com/emojis-in-e-mails

Mein Blog bezeichnet sich ja nicht als "spiritueller Blog," jetzt nicht und auch in Zukunft nicht. Wenn aber "transformieren", "Vergebung", "Blockaden lösen", "manifestieren" und vor allem der bewusste Umgang mit dem Resonanzgesetz usw. das Leben so unglaublich viel besser machen, mich persönlich anstatt in die Klapse gerade auf einen unglaublichen Erfolgskurs kommen lassen - wäre es doch töricht, mir dieses Wissen nicht anzueignen und davon zu profitieren, nur weil ich ein Problem mit dem Wort "Spiritualität" habe?
Denn wir alle leben schliesslich im selben Universum, wo universelle Gesetze wirken - und wir alle bestehen aus derselben Materie und werden von ebendiesen Gesetzen beeinflusst.

Man muss echt nicht "spirituell" sein und jeden Tag Yoga machen und stundenlang meditieren, um solches Wissen anzuzapfen und für sich erfahrbar zu machen. Überhaupt gar nicht. Es braucht lediglich die Erkenntnis, dass man auf den altvertrauten Pfaden des Lebens offensichtlich nicht da hin gelangt ist, wo man eigentlich hinwollte, und die Bereitschaft, Neues auszuprobieren.
Was kannst du verlieren? Deinen Ruf?

"Oje, jetzt ist er/sie unter die Esos gegangen?"

Ja ich weiss. Wir alle wollen dazugehören. Und wenn unser Umfeld ein Bestimmtes ist, dann wollen wir nicht zu sehr aus der Reihe tanzen, nicht zu sehr auffallen, die Urangst vom Clan verstossen zu werden sitzt zuweilen noch immer verdammt tief.
Viele Menschen tragen in sich die Grundüberzeugung "mit Spiritualität und so Esokram hab ich nix am Hut". Ja sicher, auf diesen Gebieten gibt es enorm, wirklich enorm viel Wischiwaschi, Kuddelmuddel und Bullshit. Da den Durchblick zu behalten, was wirklich Hand und Fuss hat und was nicht, ist schon schwierig.
Fakt ist, dass die Wissenschaft dabei ist, zu beweisen, dass es all diese universellen Gesetze gibt, dass das Universum aus purer Energie besteht und es keine feste Materie gibt. 

Ich selbst habe mich lange Zeit von solchem Wissen abgeschnitten; unter anderem auch, weil ich mir interessanterweise ein Umfeld erschaffen hatte, das solches nur als "Humbug" oder eben "Esokram" betrachtete.
Seit ich quasi durch meine Krise mit dem Kopf reingestossen worden bin und angefangen habe zu lernen und zu lernen und zu lernen und nun dabei bin, unglaubliche Dinge zu manifestieren, die ich noch vor einem halben Jahr als vollkommen unmöglich betrachtet hätte, halte ich mich mit solcherlei bremsenden Gedanken gar nicht mehr auf.
Denn weisst du was?

It's all about mindset



Wenn du das mindset "Spiritualität und alles was damit zusammenhängt ist bullshit" hast, dann wirst du dich mit solchem Wissen nicht befassen können. Ein mindset jedoch ist nicht fix, nicht in Stein gemeisselt und nicht "die Wahrheit", (Immer nur Hamburger? Gedanken sind einfach nicht immer wahrTeil 2) es ist ganz einfach nur eine Art, wie man die Welt betrachten kann.

Ein paar Begriffe, von denen ich rede, aus diesem Gebiet der "Spiritualität" und wie sie besetzt sein könnten: 

Meditation: das ist nur für so Esofreaks das brauch ich doch nicht, das ist langweilig. Blockade.
Vergebung: warum sollte ich irgendwem vergeben? Ich fühle mich nicht als Opfer, und wenn, dann lasse ich den schon büssen der mir das angetan hat. Blockade. 
Resonanzgesetz: noch nie davon gehört, interessiert mich nicht. Klingt nach Esokram. Blockade.
Schwingung erhöhen: schon wieder so'n bescheuertes Esowort das nix mit meinem Leben zu tun hat, ich hab handfeste existenzielle Probleme, was soll ich mich da mit irgendwelchen Schwingungen befassen? Das ist doch alles Humbug. Blockade.
Dankbarkeit: wofür soll ich in meinem beschissenen Leben denn bitte dankbar sein? Zum Teufel damit. Blockade.

Und so weiter.
Mit all diesen Blockaden schneiden wir uns von unglaublich wertvollem Wissen ab. 
Eine Möglichkeit ist, wie bei so vielem, sich dem Wissen aus verschiedenen Richtungen anzunähern, bzw. über verschiedene Autoren, die überhaupt nicht den Anstrich "spirituell" haben und auch nicht so daherkommen. So habe ich es getan. Mir hat Eva-Maria Zurhorst die Tür geöffnet, weil mich ihre Art zu erklären und ihr Schreibstil am meisten ansprechen, weil ich den Zugang über meine Ehekrise fand und sie auf diesem Gebiet einfach eine Meisterin ist. Gerade weil jeder Mensch auf etwas anderes anspricht, finde ich es so wertvoll, dass es viele verschiedene Menschen gibt, die alle über die gleichen oder ähnlichen Themen sprechen. 
Ich kann mich eher rational annähern, wenn ich so funktioniere...über die Wissenschaft...oder ich kann mich mit dem Herzen annähern, wenn ich eben so funktioniere...über solches, was der Verstand allein nur schwer begreift. Doch kein Mensch ist "nur Kopf" oder "nur Herz", wir sind beides, und beides darf in seiner Königsdisziplin zum Einsatz kommen. Und in dieser stetigen Hin- und Herbewegung, dieser Pendelbewegung zwischen Kopf und Herz, in diesen konzentrischen Kreisen nähere ich mich immer mehr dem an, um was es gehen soll, nämlich um ich werden, immer mehr ich, immer mehr Authentizität und weniger "ich soll" und "ich muss". Alles ist bereits da. Die Frage ist, wie es zum Leben erweckt werden und blühen kann.  


Hörst du dir halt Pierre Franckh (auf ihn werde ich in einem post noch eingehen) oder Joe Dispenza ("Immer nur Hamburger") an. Oder liest Robert Betz ("Ne me quitte pas"), Eva-Maria Zurhorst oder Larry Winget ("Thankfulness"). Alles bodenständige, geerdete, gut ausgebildete Menschen, und dies sind bei Gott nicht alle, die ich dazu aufzählen könnte, die "spirituelles Wissen" und (Quanten)physik bzw. Wissenschaft mit einer Leichtigkeit verknüpfen, als würden sie über Spiegeleier und Speck zum Frühstück plaudern. Es muss ja wirklich nicht ein möchtegern-erleuchteter Guru mit Wallemähne sein, der den ganzen Tag meditierend im Lotussitz verbringt (auch nichts gegen diese, bei Gott, beachte den Kontext).
Denn faszinierenderweise treffen sich an einem bestimmten Punkt alle diese Autoren, ob sie nun von der Neurowissenschaft, der Quantenphysik, der Psychologie oder der Spiritualität herkommen. 

Und dann bauen wir doch einmal das mindset ein bisschen um. 

Meditation: ist eine wunderbare Möglichkeit, um dir selbst und deinen Mustern und Glaubenssätzen auf die Spur zu kommen, die dich am Boden festzurren und am Fliegen hindern, du musst es weder stundenlang tun noch dich zu irgendwas zwingen was dir nicht gut tut. Auch surfen kann Meditation sein. Oder tanzen. Oder wandern(Immer nur Hamburger Teil 2: Gedanken sind einfach nicht immer wahr).
Vergebung entledigt dich eines unsichtbaren schweren Rucksackes, den du dein Leben lang mit dir herumgeschleppt hast, ohne dass es dir überhaupt bewusst war. Und wer will schon freiwillig einen schweren Rucksack???(Du trägst einen Schatz in dir Teil 2:Please forgive me).
Das Resonanzgesetz kannst du in so unglaublicher Weise für dich nutzen, um das anzuziehen, was du wirklich willst! Anstatt immer nur dazu, anzuziehen, was du eigentlich verzweifelt NICHT willst. Dafür musst du aber deine Schwingung verändern und erhöhen😀, da ja Gleiches immer" Gleiches anzieht, und das Universum immer mit "JA" antwortet. Dagegen können wir nicht an, das ist einfach immer so(Herzschmerzwhisky, "der Schmerzkörper" und: all you have is now).
Und Dankbarkeit rockt, aber sowas von!!! Stell dir vor, allein mit (radikal praktizierter) Dankbarkeit, und zwar in JEDER Lebenslage, wird dein Leben zu etwas komplett anderem, besserem als es bis dahin je war und die Wunder kommen reihenweise in dein Leben. Das ist keine Übertreibung, ich rede aus Erfahrung! Dankbarkeit ist pure Fülle(Thankfulness).

Universelle Gesetze wirken immer. Ob ich an sie glaube oder nicht. Die Frage ist, ob ich sie mir zunutze machen will oder unbewusst ständig gegen sie arbeite.

Und im Grunde geht es auch hier schlicht um Persönlichkeitsentwicklung. Oder Persönlichkeitsentfaltung? Ganz viele dieser oben erwähnten tools hab ich auf diesem Blog bereits vorgestellt, und mit eigenen Erfahrungen illustriert.


Denn genau diese tools waren es, die mich auffingen als ich fiel, so tief fiel dass ich an kein Aufstehen mehr glaubte, die mir halfen, nicht zugrunde zu gehen an einer Situation, die mich in mein Innerstes katapultierte, wo ich meinte, nur Dunkelheit zu finden und Verzweiflung. Die tools lehrten mich, den dunklen Meeresgrund zu erforschen und als eine Art "Unterwassersprungschanze" zu nutzen anstatt im Salzwasser zu ertrinken. 


Und sie tragen gerade dazu bei, dass mein Leben von Tag zu Tag besser wird in einer Weise, die komplett ausserhalb meiner Vorstellungskraft lag. Und das hat absolut nicht das Geringste zu tun mit irgendwelchem Voodoozauber oder Handauflegen. 

Ich selbst möchte mich wie gesagt lieber in keine Schublade pressen lassen und mich auch nicht als irgendwas "bezeichnen", weder als besonders spirituell noch als besonders wissenschaftsgläubig. Ich bin schlicht an Wissen interessiert. An Wissen, das mir erlaubt, meine Ängste und Zwänge, die durch meine Adoption entstanden waren, zu verarbeiten und loszuwerden und mein Leben aus einer Katastrophe heraus zu drehen und besser zu machen. Das mich lehrt, mein volles Potential auszuschöpfen und dafür Ketten zu sprengen. 
Vielerorts meint man manchmal schon fast, die Leute würden sich einen Orden erhoffen, wenn sie "so spirituell wie irgend möglich" daherkommen. 
Menschenskind.
Darum gehts doch überhaupt nicht! Das ist überhaupt nicht wichtig, und lenkt alles nur ab von einer zentralen Frage, um die es eigentlich gehen müsste:


Wie kann ich zu meinem besten ICH werden und das aus mir machen, wozu ich geboren worden bin?

Ich möchte zu meinem besten ICH werden. Denn wenn ich zu meinem besten ICH werde, wird nicht nur mein eigenes Leben reicher, erfüllter, glücklicher und leichter, sondern ich beeinflusse überdies mein Umfeld auf die bestmögliche Art, ich kann es bereichern und habe etwas zu geben. Ob das Wissen, das ich dazu brauche, um das zu erreichen, aus der Wissenschaft, der Psychologie, der positiven Psychologie, der Naturheilkunde, der Spiritualität oder aus allen zusammen kommt, spielt letztendlich keine Rolle.
Ich WERDE gerade zu meinem besten ICH, ich wachse über mich hinaus und entdecke Fähigkeiten in mir, von denen ich nicht zu träumen gewagt hätte!!




Es ist eine Entscheidung. 
Willst du diesen Perspektivenwechsel (von dem ich immerzu schreibe), auch für dich vollziehen? Willst du ab JETZT dein Leben selber in die Hand nehmen und die Verantwortung übernehmen für alles, was du dir "erschaffen" hast? Und dich dafür vielleicht mit Dingen befassen, von denen du ein in Stein gemeisseltes, vorgefertigtes unverrückbares Bild hast/hattest?

Ich will hier nicht missionieren. Ich will vorleben. Und von eigenen Erfahrungen berichten und zeigen, dass es wirklich funktioniert. Und wer mich kennt weiss dass ich alles andere als irgendwohin entrückt bin und den ganzen Tag meditierend von Räucherstäbchen umgeben auf einem Meditationskissen verbringe (ich bediene mich manchmal überspitzter Klischees, bitte seht mir das nach😊). Dass ich mich aber aus einem der grössten, dunkelsten Löcher, die es überhaupt gibt, herausgegraben habe und glücklich bin und immer glücklicher werde.
Spirituell oder nicht - who cares - wenn es mich zu einem stärkeren, selbstbewussteren, besseren Menschen macht, der mehr Liebe und seine wahren Talente und Geschenke in die Welt bringen kann?

Die ganze Zeit während ich diesen post schreibe frage ich mich, was genau die Triebfeder dafür ist.
Ich glaube es ist eine Kombination aus "ich bin einfach so begeistert was alles in meinem Leben passiert seit ich auf all die tools gestossen bin und mich ziemlich unvoreingenommen auf dieses Wissen eingelassen habe und es auch ANWENDE" und "ich möchte dir Mut machen und dich inspirieren das ebenfalls zu tun, auch wenn du noch ein paar innere Barrieren in dir hast".

Und irgendwie sehe ich mich eben schon auch als Brückenbauerin, als Weltenüberbrückerin, zwischen Indien und der Schweiz, zwischen Adoptiveltern und Adoptivkindern, und vielleicht auch zwischen unserem herkömmlichen Alltagsbewusstsein und diesem Perspektivenwechsel und diesem Wissen, das alles drehen kann.
Vielleicht ist es mir gerade deshalb ein Anliegen, diese Hemmschwelle abzubauen in manchen Köpfen da draussen. Weil ich möchte, dass dieses ohne Scheiss "geile" Wissen vom "Wallemähneguruimage" befreit wird.

Denn du kannst nur gewinnen. 
Wenn du meinen Blog bis hierher gelesen hast, bist du wahrscheinlich solchen Themen nicht gänzlich abgeneigt. Vielleicht konnte ich dich ja jetzt schon inspirieren! Das wäre das was mich am glücklichsten machen würde!

Und wen es nicht inspiriert, für den ist es nicht der richtige Weg; und das ist dann auch okay.

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