Herzschmerzwhisky, "Der Schmerzkörper" und: All you have is now
Auf diesem Blog geht es ja um Wege zu einem glücklich(er)en Leben. Darum, aus einer Krise rauszukommen und sie als Chance zu nutzen, um die eigene Kraft zu entdecken. Darum, Altes loszulassen und Neues auszuprobieren. Sich bewusst zu werden, was noch alles in einem steckt.
Man soll in eine höherschwingende Energie reinkommen, lese ich bei sämtlichen Autoren, die zu diesem Thema etwas zu sagen haben. In eine, die eben nicht mehr Hamburger anzieht, sondern Kaviar.
Doch manchmal ist auch wieder die Dunkelheit mein Freund. Die Trauer. Das schwere, bodenlose, süsse, weil vertraute Gefühl, so viele Jahre lang.
Und manchmal ist mir alles zu viel. Möchte ich einen Whisky kippen (nein halt, ich hasse Whisky, aber irgendwie gefällt mir die Assoziation die ich dazu im Kopf habe😊) mich aufs Sofa legen und auf die Welt da draussen pfeifen. Der Blues hat mich. Der Weltschmerz. Möchte ich halt Campari Orange. Oder Amaretto. Bittersüss. Passt. Die Schwere in der Brust ist nicht weit und die Traurigkeit folgt auf dem Fuss. Wollen da wirklich immer noch mehr Tränen geweint werden? Ernsthaft jetzt? Nachdem ich vor noch nicht allzu langer Zeit einen zweiten indischen Ozean produziert habe?
Manchmal finde ich es anstrengend, immer dankbar zu sein, immer in der Liebe, manchmal möchte ich zurückfallen in dieses alte Denken und fühlen, das mich einhüllt wie ein alter, eingetragener weicher Mantel, und einfach wieder so sein wie alle anderen, die tagein tagaus ihr Leben irgendwie führen und dabei ja auch irgendwie glücklich sind.
Jaja.
Vielleicht aber auch nicht.
Und irgendwann ereilt mich die Erkenntnis immer wieder:
Du hast die Macht Selina. Und wenn du dich im Weltschmerz baden willst, fine, aber dann wirst du einfach deinen Schmerzkörper weiter mästen anstatt ihn auszuhungern, mehr Weltschmerz anziehen und wieder Mangel und Unglück und überhaupt und willst du das???
Nein will ich nicht. Und dann tappe ich sogleich in die Falle und verurteile mich, dass ich es einfach verdammt nochmal nicht geschafft habe, die Energie oben zu halten, dass ich abgesackt bin, und schon befinde ich mich im freien Fall.
Wie ging das nochmal mit der Selbstliebe?
Ich, Versagerin?
Ach Gott.
Da rangelt mal wieder die Ratio (Bewusstsein) mit alten Mustern (Unterbewusstsein).
Es geht hier um das Resonanzgesetz, eins der machtvollsten Gesetze im ganzen Universum:
1. Das ist mein altes Ich, meine alte Schale, die mich immer noch manchmal zurückhält, ein Stück der Eihaut klebt noch an mir, möchte dass ich bleibe, mich nicht weiterentwickle, hab mich schliesslich lange genug so durchgewurschtelt.
War ich dabei glücklich?
Geht so.
Mittlerweile weiss ich, dass es mein Schmerzkörper ist, der sich da aufbäumt und wehrt mit allem was er hat. Die neue Energie passt nicht zur Alten.
Die alte Identität muss aber bröckeln, wenn etwas Neues her soll:
Doch manchmal ist auch wieder die Dunkelheit mein Freund. Die Trauer. Das schwere, bodenlose, süsse, weil vertraute Gefühl, so viele Jahre lang.
Und manchmal ist mir alles zu viel. Möchte ich einen Whisky kippen (nein halt, ich hasse Whisky, aber irgendwie gefällt mir die Assoziation die ich dazu im Kopf habe😊) mich aufs Sofa legen und auf die Welt da draussen pfeifen. Der Blues hat mich. Der Weltschmerz. Möchte ich halt Campari Orange. Oder Amaretto. Bittersüss. Passt. Die Schwere in der Brust ist nicht weit und die Traurigkeit folgt auf dem Fuss. Wollen da wirklich immer noch mehr Tränen geweint werden? Ernsthaft jetzt? Nachdem ich vor noch nicht allzu langer Zeit einen zweiten indischen Ozean produziert habe?
foodlux.de |
Manchmal finde ich es anstrengend, immer dankbar zu sein, immer in der Liebe, manchmal möchte ich zurückfallen in dieses alte Denken und fühlen, das mich einhüllt wie ein alter, eingetragener weicher Mantel, und einfach wieder so sein wie alle anderen, die tagein tagaus ihr Leben irgendwie führen und dabei ja auch irgendwie glücklich sind.
Jaja.
Vielleicht aber auch nicht.
Und irgendwann ereilt mich die Erkenntnis immer wieder:
Gestaltung by SelinaDacy |
Du hast die Macht Selina. Und wenn du dich im Weltschmerz baden willst, fine, aber dann wirst du einfach deinen Schmerzkörper weiter mästen anstatt ihn auszuhungern, mehr Weltschmerz anziehen und wieder Mangel und Unglück und überhaupt und willst du das???
Nein will ich nicht. Und dann tappe ich sogleich in die Falle und verurteile mich, dass ich es einfach verdammt nochmal nicht geschafft habe, die Energie oben zu halten, dass ich abgesackt bin, und schon befinde ich mich im freien Fall.
Wie ging das nochmal mit der Selbstliebe?
Ich, Versagerin?
Ach Gott.
Da rangelt mal wieder die Ratio (Bewusstsein) mit alten Mustern (Unterbewusstsein).
Es geht hier um das Resonanzgesetz, eins der machtvollsten Gesetze im ganzen Universum:
GLEICHES ZIEHT GLEICHES AN.
Und da die äussere Welt ein Spiegel unserer inneren Welt ist, ziehe ich immer von dem im Aussen an, was in meinem Innern ist. Bin ich voller trauriger Mangelgedanken, ziehe ich mehr Mangel in mein Leben. Ich bin fokussiert auf den Mangel und sehe nur noch die Erfahrungen, die mir diese Mangelgedanken quasi bestätigen.
Und dann ertappe ich mich bei folgender Erkenntnis:1. Das ist mein altes Ich, meine alte Schale, die mich immer noch manchmal zurückhält, ein Stück der Eihaut klebt noch an mir, möchte dass ich bleibe, mich nicht weiterentwickle, hab mich schliesslich lange genug so durchgewurschtelt.
War ich dabei glücklich?
Geht so.
Mittlerweile weiss ich, dass es mein Schmerzkörper ist, der sich da aufbäumt und wehrt mit allem was er hat. Die neue Energie passt nicht zur Alten.
Die alte Identität muss aber bröckeln, wenn etwas Neues her soll:
Habt ihr das Wort "Schmerzkörper" schon mal gehört? Auch wieder so ein Wort aus dieser neuen Welt. Dieses Ding, das anscheinend in uns lebt und immer wieder nach Schmerz giert, da das seine Nahrung ist, nach mehr Schmerz, mehr Leid, mehr Traurigkeit. Die alte Energie.
Eckhart Tolle, ein weiterer wunderbarer Autor, hat diesen Begriff geprägt.
Eva-Maria Zurhorst sagt in ihrem neusten Buch "Liebe kann alles" dazu:
"Stellen Sie sich diesen Schmerzkörper am besten als ein inneres Energiefeld vor, das aus all den negativen Emotionen besteht, die Sie nicht durchlebt, sondern verdrängt haben. Verdrängt ist aber eben nicht weg. Und so wirkt dieses Energiefeld unterschwellig ständig in Ihr Denken und Fühlen hinein und blockiert Ihren natürlichen Fluss." 1
Wenn ich in meinem Schmerz versinke, in der Angst bin, tausend Dinge finde, über die ich mich ärgern kann, die mich traurig stimmen, die mir weh tun, ist es dieses unbekannte Schmerzkörperwesen, das nach neuer Nahrung verlangt.
Und ich bin wieder die, die ich vor zehn Jahren war, vor fünfzehn Jahren, die Person, die nicht viel Schönes sah und immer nach dem Leiden gierte, so scheint es mir zumindest im Rückblick. Weil Leiden vertraut ist. Weil ich mich damit auskennen und es sich unterbewusst stimmig anfühlt. Weil gute Energie und Freude und Leichtigkeit nicht zu meiner Vergangenheit und meinem Grundgefühl ebendieser passen.
Mein Schmerzkörper, dieses Monster.
Den Schmerzkörper gilt es auszuhungern. Ganz im Sinne von "Gleiches zieht Gleiches an", ziehen wir mehr Schmerz an, wenn wir im Schmerz und in der Angst sind. Das freut den Schmerzkörper, denn er will leben, wie jedes andere Lebewesen auch.
Eva-Maria Zurhorst:
"Denken Sie daran: alles, was in uns ist, tritt in Resonanz mit etwas im Aussen. Natürlich auch das, was uns nicht bewusst ist. Und natürlich auch der Schmerzkörper in uns. Während wir ihn zu verdrängen versuchen, sucht er die ganze Zeit nach weiterem Schmerz, der ihn am Leben hält. Er glaubt an Schmerz, er lebt von Schmerz, und er braucht neuen Schmerz, um in seiner negativen Energie zu überleben. Und so lässt er nichts unversucht und meldet sich auf allen Ebenen: Mal ziehen uns die Gedanken herunter, mal überkommt uns Angst, mal tut es im Körper weh, und sobald unser Denken und Fühlen unterschwellig voll davon ist, drängt all das auch von aussen als Resonanz in unser Leben hinein: in Form von Ärger, Widerstand und Problemen."2
Es ist wichtig alles einfach anzunehmen. Und sich eben nicht zu verurteilen. Der Weltschmerz gehörte so lange zu meiner Persönlichkeit, da dreht er halt noch manche Runde und versucht mich wieder hinabzuziehen in die alte Energie, das macht nicht hexhex und er ist weg und macht einer neuen immerwährend glücklichen Person Platz. Und, was ja auch festgehalten werden muss, ist dass viel grandiose Weltliteratur aus ebendiesem Weltschmerz entstanden ist, viele wundervolle Kunstwerke und Songs für die Ewigkeit gäbe es nicht, er hat also durchaus auch seine Daseinsberechtigung. Wie alles. Was dasein darf, kann sich verändern und gehen. Ihr erinnert euch an die Polaritätsachsen. Auf der anderen Seite des Weltschmerzes ist Glück.
Ich bin schon immer ultrahart mit mir ins Gericht gegangen. Habe hohe Anforderungen an mich gestellt, mich immer angetrieben. Es ist das was mich unter anderem in diese Krise geführt hat. Aber irgendwo war es auch genau das, was mich wieder daraus herausgeführt hat. Meine grösste Schwäche ist gleichzeitig meine grösste Stärke.
Es ist okay. Auch das gehört dazu. Immer wieder kapitulieren. Sein lassen. Entspannen und mich selbst akzeptieren, die Zartheit, das nicht-souveräne, dasjenige das meint den Anforderungen dieser Welt nicht zu genügen. Den zarten, verletzlichen Kern in mir anzunehmen genau wie das starke, strahlende, "machende Ich". Auch das ist "liebe dich selbst".
Auf Seite 140 lese ich:
"Das, was es jetzt braucht, ist eine deutlich, deutlich erhöhte Präsenz in jedem Augenblick, damit Sie die Vergangenheit nicht unbemerkt in die Gegenwart schlüpfen lassen. Und wenn sie Sie dann doch noch einmal wie eine Welle überrollt, brauchen Sie unbedingt eine Praxis, die Sie ruhig und in der Gegenwart bleiben lässt. Das fühlt sich unterwegs an wie der Kampf mit einem Giganten, und diesen Kampf können Sie nur gewinnen, wenn Sie nicht gegen den Schmerz kämpfen, sondern ihn ohne Widerstand voll und ganz annehmen. Das löst ihn auf."3
Also. Nicht davonrennen. Immer wieder dableiben, auch wenn es mich fast fortreisst. Es ist ein Prozess. Einen Schritt vor, zwei zurück.
Eckhart Tolle, ein weiterer wunderbarer Autor, hat diesen Begriff geprägt.
Eva-Maria Zurhorst sagt in ihrem neusten Buch "Liebe kann alles" dazu:
"Stellen Sie sich diesen Schmerzkörper am besten als ein inneres Energiefeld vor, das aus all den negativen Emotionen besteht, die Sie nicht durchlebt, sondern verdrängt haben. Verdrängt ist aber eben nicht weg. Und so wirkt dieses Energiefeld unterschwellig ständig in Ihr Denken und Fühlen hinein und blockiert Ihren natürlichen Fluss." 1
Eva-Maria Zurhorst, "Liebe kann alles", erschienen 2019 im Arkana Verlag |
Wenn ich in meinem Schmerz versinke, in der Angst bin, tausend Dinge finde, über die ich mich ärgern kann, die mich traurig stimmen, die mir weh tun, ist es dieses unbekannte Schmerzkörperwesen, das nach neuer Nahrung verlangt.
Und ich bin wieder die, die ich vor zehn Jahren war, vor fünfzehn Jahren, die Person, die nicht viel Schönes sah und immer nach dem Leiden gierte, so scheint es mir zumindest im Rückblick. Weil Leiden vertraut ist. Weil ich mich damit auskennen und es sich unterbewusst stimmig anfühlt. Weil gute Energie und Freude und Leichtigkeit nicht zu meiner Vergangenheit und meinem Grundgefühl ebendieser passen.
Mein Schmerzkörper, dieses Monster.
Den Schmerzkörper gilt es auszuhungern. Ganz im Sinne von "Gleiches zieht Gleiches an", ziehen wir mehr Schmerz an, wenn wir im Schmerz und in der Angst sind. Das freut den Schmerzkörper, denn er will leben, wie jedes andere Lebewesen auch.
Eva-Maria Zurhorst:
"Denken Sie daran: alles, was in uns ist, tritt in Resonanz mit etwas im Aussen. Natürlich auch das, was uns nicht bewusst ist. Und natürlich auch der Schmerzkörper in uns. Während wir ihn zu verdrängen versuchen, sucht er die ganze Zeit nach weiterem Schmerz, der ihn am Leben hält. Er glaubt an Schmerz, er lebt von Schmerz, und er braucht neuen Schmerz, um in seiner negativen Energie zu überleben. Und so lässt er nichts unversucht und meldet sich auf allen Ebenen: Mal ziehen uns die Gedanken herunter, mal überkommt uns Angst, mal tut es im Körper weh, und sobald unser Denken und Fühlen unterschwellig voll davon ist, drängt all das auch von aussen als Resonanz in unser Leben hinein: in Form von Ärger, Widerstand und Problemen."2
Es ist wichtig alles einfach anzunehmen. Und sich eben nicht zu verurteilen. Der Weltschmerz gehörte so lange zu meiner Persönlichkeit, da dreht er halt noch manche Runde und versucht mich wieder hinabzuziehen in die alte Energie, das macht nicht hexhex und er ist weg und macht einer neuen immerwährend glücklichen Person Platz. Und, was ja auch festgehalten werden muss, ist dass viel grandiose Weltliteratur aus ebendiesem Weltschmerz entstanden ist, viele wundervolle Kunstwerke und Songs für die Ewigkeit gäbe es nicht, er hat also durchaus auch seine Daseinsberechtigung. Wie alles. Was dasein darf, kann sich verändern und gehen. Ihr erinnert euch an die Polaritätsachsen. Auf der anderen Seite des Weltschmerzes ist Glück.
Ich bin schon immer ultrahart mit mir ins Gericht gegangen. Habe hohe Anforderungen an mich gestellt, mich immer angetrieben. Es ist das was mich unter anderem in diese Krise geführt hat. Aber irgendwo war es auch genau das, was mich wieder daraus herausgeführt hat. Meine grösste Schwäche ist gleichzeitig meine grösste Stärke.
Es ist okay. Auch das gehört dazu. Immer wieder kapitulieren. Sein lassen. Entspannen und mich selbst akzeptieren, die Zartheit, das nicht-souveräne, dasjenige das meint den Anforderungen dieser Welt nicht zu genügen. Den zarten, verletzlichen Kern in mir anzunehmen genau wie das starke, strahlende, "machende Ich". Auch das ist "liebe dich selbst".
Auf Seite 140 lese ich:
"Das, was es jetzt braucht, ist eine deutlich, deutlich erhöhte Präsenz in jedem Augenblick, damit Sie die Vergangenheit nicht unbemerkt in die Gegenwart schlüpfen lassen. Und wenn sie Sie dann doch noch einmal wie eine Welle überrollt, brauchen Sie unbedingt eine Praxis, die Sie ruhig und in der Gegenwart bleiben lässt. Das fühlt sich unterwegs an wie der Kampf mit einem Giganten, und diesen Kampf können Sie nur gewinnen, wenn Sie nicht gegen den Schmerz kämpfen, sondern ihn ohne Widerstand voll und ganz annehmen. Das löst ihn auf."3
Also. Nicht davonrennen. Immer wieder dableiben, auch wenn es mich fast fortreisst. Es ist ein Prozess. Einen Schritt vor, zwei zurück.
Gefühle annehmen. Und trotzdem nicht mehr damit mitgehen, sondern in die neue, freudvolle Energie zurückfinden.Manchmal hilft es mir dann auch, ein richtiges Powerlied zu hören. Um wieder in die andere Energie reinzukommen. In die, die Fülle anzieht.
Nix mit "Ne me quitte pas."
Sondern "We are the Champions".
Also wieder raus, endlich ganz raus, aus der Dunkelheit. Raus aus dem Element, das nicht meins ist.
Raus aus dem falschen Film und falschen Leben, das nicht meine wahren Fähigkeiten widerspiegelt.
Wenn wir hin zu mehr Glück streben, ein neues Leben wollen, das mehr Fülle beinhaltet, müssen wir dem Schmerzkörper die Nahrung entziehen. Und vielleicht ab und zu auf den Herzschmerzwhisky verzichten. Ich zumindest, die ich mich so gern in diese Energie zurückziehen lasse. 38 Jahre sind doch eine lange Zeit.
In einer Ausgabe des "Flow"-Magazins haben ich folgenden Spruch gefunden:
Wie passen denn nun Schmerzkörper und Glück zusammen, habe ich mich gefragt? Und ist das wirklich einfach eine Entscheidung? Die Entscheidung, glücklich werden zu wollen?
Wenn es so einfach wäre, dann würden wir ja wohl allesamt jeden Tag glücklich und mit einem Dauergrinsen auf dem Gesicht herumrennen.
Was also ist es, was uns davon abhält?
Eine Entscheidung ist ja schon mal ein Anfang. Ein sehr guter Anfang sogar. Und ja, eine Entscheidung kann in der Tat jeder treffen. Nur gibt es dann meiner Erfahrung nach ganze Myriaden an Dingen, die uns an der Umsetzung ebendieser Entscheidung hindern, Dinge, deren wahre Natur ziemlich im Dunkeln, weil im Un- bzw. Unterbewussten, liegt.
Ich glaube es braucht dieses "Aufräumen" der alten Festplatte (Unterbewusstsein), das Entrümpeln des Schuhschranks von Robert Betz (alte Prägungen und Glaubenssätze loslassen), das Befreien der Schüssel von den Steinen (Hawaiianisches Ho'oponopono) das Annehmen des alten Schmerzes von Eva-Maria Zurhorst, das Aushungern des Schmerzkörpers von Eckhart Tolle.
Und wie mache ich das?
Nix mit "Ne me quitte pas."
Sondern "We are the Champions".
"Aufbruch" by SelinaDacy |
Also wieder raus, endlich ganz raus, aus der Dunkelheit. Raus aus dem Element, das nicht meins ist.
Raus aus dem falschen Film und falschen Leben, das nicht meine wahren Fähigkeiten widerspiegelt.
Wenn wir hin zu mehr Glück streben, ein neues Leben wollen, das mehr Fülle beinhaltet, müssen wir dem Schmerzkörper die Nahrung entziehen. Und vielleicht ab und zu auf den Herzschmerzwhisky verzichten. Ich zumindest, die ich mich so gern in diese Energie zurückziehen lasse. 38 Jahre sind doch eine lange Zeit.
In einer Ausgabe des "Flow"-Magazins haben ich folgenden Spruch gefunden:
Wenn es so einfach wäre, dann würden wir ja wohl allesamt jeden Tag glücklich und mit einem Dauergrinsen auf dem Gesicht herumrennen.
Was also ist es, was uns davon abhält?
Eine Entscheidung ist ja schon mal ein Anfang. Ein sehr guter Anfang sogar. Und ja, eine Entscheidung kann in der Tat jeder treffen. Nur gibt es dann meiner Erfahrung nach ganze Myriaden an Dingen, die uns an der Umsetzung ebendieser Entscheidung hindern, Dinge, deren wahre Natur ziemlich im Dunkeln, weil im Un- bzw. Unterbewussten, liegt.
Ich glaube es braucht dieses "Aufräumen" der alten Festplatte (Unterbewusstsein), das Entrümpeln des Schuhschranks von Robert Betz (alte Prägungen und Glaubenssätze loslassen), das Befreien der Schüssel von den Steinen (Hawaiianisches Ho'oponopono) das Annehmen des alten Schmerzes von Eva-Maria Zurhorst, das Aushungern des Schmerzkörpers von Eckhart Tolle.
Und wie mache ich das?
Ganz konkret?
Auch dieser Satz, beinahe schon zur abgegriffenen Floskel mutiert, hat es in sich.
Denn das ist der Schlüsselmoment, in dem du dein Leben zum Guten drehen kannst.
In jedem einzelnen gelebten Moment kannst du eine Entscheidung treffen, mehr in Richtung Liebe, Fülle und somit Glück, oder mehr in Richtung Angst und somit Mangel und Unglück.
Du kannst dich in jedem Moment neu entscheiden:
Möchte ich dem Schmerzkörper mehr Nahrung geben, indem ich im Schmerz versinke, noch mehr von dem in meinem Alltag zusammensuche, was mir weh tut, möchte ich den Fokus vor allem auf das richten, was schlecht läuft, möchte ich den Blick aufs Glück verlieren, oder möchte ich gerade jetzt, in diesem Moment, entscheiden, diese Energie gar nicht an mich heranzulassen und das Gute in der Situation, im Moment, im Tag zu sehen und es auch zu leben? Und dadurch wieder in die freudvolle Energie zu kommen?
Und:
Möchte ich genauer hinschauen, was es ist was mich gerade herabzieht? Möchte ich wagen, auf mein Unglück zu schauen wie ein Forscher und analysieren, woran es harkt dass sich kein Glück einstellen will? Ehrlich, mutig und ungeschminkt? Möchte ich in diesem Moment, der gerade ist, wahrnehmen was ist und die Gefühle fühlen, die da sind, auch wenn sie unangenehm sind, auch wenn sie schmerzen, oder möchte ich doch lieber wieder davonlaufen und eine Tüte Chips essen zur Kompensation, einen Krimi schauen zur Ablenkung oder eine Flasche Wein leeren, um nicht zu fühlen?
Eine tolle Möglichkeit, wie du aus dieser Schwere, Traurigkeit und den Mangelgedanken augenblicklich herauskommen kannst, beschreibe ich im nächsten Post: Thankfulness
____________________________________________
1 Aus: "Liebe kann alles", Eva-Maria Zurhorst, S. 216
2 Aus: "Liebe kann alles", Eva-Maria Zurhorst, S. 217
3 Aus: "Liebe kann alles", Eva-Maria Zurhorst, S. 140
Die Zukunft kennst du nicht.
Alles was du hast ist DIESER MOMENT!
Auch dieser Satz, beinahe schon zur abgegriffenen Floskel mutiert, hat es in sich.
Denn das ist der Schlüsselmoment, in dem du dein Leben zum Guten drehen kannst.
In jedem einzelnen gelebten Moment kannst du eine Entscheidung treffen, mehr in Richtung Liebe, Fülle und somit Glück, oder mehr in Richtung Angst und somit Mangel und Unglück.
Du kannst dich in jedem Moment neu entscheiden:
Möchte ich dem Schmerzkörper mehr Nahrung geben, indem ich im Schmerz versinke, noch mehr von dem in meinem Alltag zusammensuche, was mir weh tut, möchte ich den Fokus vor allem auf das richten, was schlecht läuft, möchte ich den Blick aufs Glück verlieren, oder möchte ich gerade jetzt, in diesem Moment, entscheiden, diese Energie gar nicht an mich heranzulassen und das Gute in der Situation, im Moment, im Tag zu sehen und es auch zu leben? Und dadurch wieder in die freudvolle Energie zu kommen?
Und:
Möchte ich genauer hinschauen, was es ist was mich gerade herabzieht? Möchte ich wagen, auf mein Unglück zu schauen wie ein Forscher und analysieren, woran es harkt dass sich kein Glück einstellen will? Ehrlich, mutig und ungeschminkt? Möchte ich in diesem Moment, der gerade ist, wahrnehmen was ist und die Gefühle fühlen, die da sind, auch wenn sie unangenehm sind, auch wenn sie schmerzen, oder möchte ich doch lieber wieder davonlaufen und eine Tüte Chips essen zur Kompensation, einen Krimi schauen zur Ablenkung oder eine Flasche Wein leeren, um nicht zu fühlen?
Eine tolle Möglichkeit, wie du aus dieser Schwere, Traurigkeit und den Mangelgedanken augenblicklich herauskommen kannst, beschreibe ich im nächsten Post: Thankfulness
1 Aus: "Liebe kann alles", Eva-Maria Zurhorst, S. 216
2 Aus: "Liebe kann alles", Eva-Maria Zurhorst, S. 217
3 Aus: "Liebe kann alles", Eva-Maria Zurhorst, S. 140
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