Rauhnachtmagie und Herzensbusiness


Es war extrem ruhig auf diesem Blog, ich weiss.

Seit dem Daumenereignis und "Bali" sind viele Monate vergangen. Dieses Ereignis war sozusagen noch einmal der Anschubser für einen immens tiefgreifenden Prozess, der die letzten Schichten meines Lebensthemas abtrug und jetzt im Dezember seinen Höhepunkt gefunden hat. Ich habe dadurch noch einmal so viel gelernt über die innere Führung, über das sogenannte "divine timing" und über Entscheidungen, die das ganze Leben verändern. Und darüber, wie letztendendes doch genau ALLES richtig ist, so wie es gerade ist. So schlimm es sich auch anfühlen mag.

Ich habe mein grösstes Thema der letzten 20 Jahre transformiert. Und das hat Kraft gekostet. 

Gleichzeitig führt es mich immer mehr zu meiner Bestimmung, zu dem, was sich so unfassbar richtig und "aligned" anfühlt.

Ruhig war es, weil ich dabei bin mein Business aufzubauen. Und zwar sehr fokussiert und sehr klar.

Und sehr intensiv.

Mein Herzensbusiness als Transformationscoach. Ich bin in meiner Vision 2021 angekommen. Bei der "Transformation im Inneren", die aus der "Transformation im Aussen" (Änderigsschnyderei) entstanden ist. Diese Vision hatte ich letztes Jahr entwickelt und Step by Step an deren Verwirklichung gearbeitet. Mein höchstpersönlicher Beweis, dass Manifestieren kein komischer Hokuspokus ist sondern schlicht eine Fähigkeit mit bestimmten Schritten die von jedem erlernt werden kann. Dass es BEWUSST funktioniert. Denn dass wir alle ständig manifestieren, wenn auch meist unbewusst, ist in diesen Zeiten, wo sich das kollektive Bewusstsein rasant auf ein komplett neues Level hebt, langsam kein Geheimnis mehr. Wir erschaffen Realität, jeder von uns, ständig, sekündlich. Durch jeden Gedanken, durch jedes Gefühl, durch jede Handlung, die daraus resultiert. Durch jede Bewertung der äusseren Situation. Man kann nicht nicht manifestieren.


 

Businessentwicklung ist Persönlichkeitsentwicklung pur! Ich bin sicher, viele von euch wissen wovon ich rede. Wenn man antritt, sich mit seiner Message in der Welt sichtbar zu machen, dafür loszugehen und alles dranzusetzen, das zu verwirklichen, wozu man geboren wurde, wird man mit sämtlichen Ängsten und Blockaden konfrontiert, die noch in einem schlummern. 

Mit der Frage "Wer bin ich?" wurde ich konfrontiert wie selten zuvor.

Man sagt, da wo die grösste Angst sitzt, da gehts lang.

Let's face it then.

Der Weg den ich die letzten zwei Jahre gegangen bin hat dazu geführt dass kein Stein mehr auf demselben liegt wie vor drei Jahren. Er hat mich an meine Angst vor Sichtbarkeit, meine Angst vor Ablehnung, meine Verlustangst und die Angst vor meiner eigenen Grösse herangeführt. Er hat mich Schritt für Schritt durch sie alle hindurchgehen und über sie hinauswachsen lassen. Er hat dazu geführt, dass ich meine kühnsten Träume nicht mehr einfach als Träume verfliegen lasse, sondern als reale Möglichkeiten in mein Leben einlade. Und dadurch immer weiter, immer grösser, immer grenzenloser denke. Dass ich meine Intuition mittlerweile so klar höre (und auch fast nur noch danach handle, mit dem Verstand als cleverem Werkzeug), dass ich spüre wann es für was dieses "Divine Timing" gibt, und wann eben nicht. Dann sind auch keine Impulse da. Würde ich dann handeln, husteln, etwas erzwingen wollen, es würde zu unnötigem Stress und Abstrampeln führen mit minimem Ergebnis. 

Jetzt gerade ist die Zeit zwischen den Jahren. Die Lücke zwischen Weihnachten und Sylvester. Zeit der Ruhe und Einkehr. Man sagt auch, die Tore zur "Anderswelt" seien in dieser Zeit weit offen. 


Früher war das für mich immer eine traurige, irgendwie tote Zeit. Im Aussen passierte nicht viel, die Aufregung der ganzen Advents- und Weihnachtstage war vorüber und wich einem dumpfen, trägen, irgendwie bedrohlichen Niemandsland. Meist war es draussen zu dieser Jahreszeit natürlich auch noch trüb, neblig, nasskalt und düster.

Da ich meine Stimmungen immer vom Wetter abhängig machte, war sie dementsprechend schlecht. Da ich aus den äusseren Feierlichkeiten mein Glück zog, war logisch, dass ich unglücklich wurde, wenn diese vorüber waren.

Wie anders ist das heute geworden. Heute mache ich meinen inneren Zustand selten mehr abhängig vom Aussen, und wenn, habe ich die Ressourcen, schnell wieder umzuschalten. Heute weiss ich mit absoluter Klarheit, wie ich mein Glück von innen generiere. Heute bin ich überglücklich in dieser Zeit absoluter Ruhe, absoluten Rückzuges, ich zelebriere und feiere Stunden mit mir ganz allein, tauche in mich ab und brauche nichts und niemanden. In dieser Zeit entstehen die besten Visionen, die klarsten Manifestationen, die beste Ausrichtung fürs 2022. 

Das Rauhnachtsritual gibt mir einen Rahmen für diese Ausrichtung, obwohl es natürlich auch ohne ginge. Aber ich liebe Rituale. Sie geben mir ein Gefühl der Anbindung, der Erdung, der Einbettung ins Grosse Ganze, der Zugehörigkeit und Feierlichkeit. Sie geben Nichtmanifestem Gestalt und Form.

Die Rauhnächte beginnen am 25.12. (bzw. 24.12., Heiligabend) und enden mit den heiligen drei Königen am 6.1. Sie werden deshalb auch als heilige Zeit bezeichnet.

In jeder Rauhnacht setze ich mit einem Wunsch, den ich aus einer Schachtel mit 12 Zetteln ziehe, die ich im Vorfeld beschriftet habe, eine Intention für jeden Monat des neuen Jahres. Der 13. Zettel steht für die übergeordnete Vision. Jede Rauhnacht steht für etwas anderes. Im Januar geht es um Verwurzelung, Erdung, um die Basis, die Ahnen, und ums Säen.

In diesem Jahr habe ich auch, angeregt durch den Kurs von Nicola Krug, einen Rauhnachtslichterkranz gestaltet, wo jede Nacht ein weiteres Licht entzündet wird.




Mir ist sehr wohlig, feierlich zumute. Ich lasse innerlich das Jahr Revue passieren, die vielen vielen schwierigen Momente, an denen ich mir zuweilen fast die Zähne ausgebissen habe, aber in meinen Gedanken überwiegen die wertvollen Lernprozesse, die wundervollen neuen Menschen, die 2021 genau wegen diesen schwierigen Momenten in mein Leben gekommen sind, die vielen kleinen und grossen Durchbrüche und Erfolge, die mutigen Entscheidungen die ich getroffen habe, und vor allem die unfassbare Schönheit der Natur und die kleinen Kostbarkeiten, denen ich dieses Jahr auf der Spur war wie selten zuvor.







2021 war nicht minder aufregend als 2020, und doch spüre ich, wie ein Zyklus zu Ende geht gerade. 2022 wird anders. 2022 werde ich ernten. Und voll erblühen.


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